Künstlersozialabgabe - wer muß zahlen und wer nicht?

Grundsätzlich müssen alle Unternehmen zahlen, die selbstständige Künstler oder Publizisten beauftragen und deren Honorare mehr als 450 Euro im Kalenderjahr beträgt. Damit sind auch Gründer und junge Unternehmen schnell in der Pflicht.

Neben Buchverlagen, Theatern, Orchestern und Galerien und Fortbildungsunternehmen müssen auch alle Unternehmen die Künstlersozialabgabe abführen, die Aufträge für Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit an selbstständige Künstler oder Publizisten vergeben. Nur wer mit dem gezahlten Honorar 450 Euro pro Jahr nicht erreicht, kann der Abgabe entgehen, weil dann angenommen wird, die Beauftragung erfolge nur gelegentlich. Nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz werden aber nur "nicht nur gelegentliche" Aufträge erfasst. Läßt ein Unternehmer also eine Internetseite von einem Webdesigner erstellen oder beauftragt der Hotelier einen Pianisten für die Unterhaltung der Gäste in der Hotelbar, handelt es sich um abgabepflichtige Aufträge. Nicht abgabepflichtig sind jedoch Aufträge an juristische Personen (GmbH, OHG, KG, AG, Ltd., e.V.). Auch Aufträge, die zwar von einem Künstler oder Publizisten erfüllt werden, aber keinen künstlerischen oder publizistischen Charakter haben, sind nicht erfasst. Streicht z.B. ein Künstler Büros wie ein handwerklicher Maler, ist das nicht abgabepflichtig. Bei Fragen zu dem Thema empfehlen wir Ihnen sich an einen Steuerberater zu wenden.

Starten Sie jetzt durch –
wir unterstützen Sie gerne!

Gründerservicenetz Main-Spessart GmbH
im Gründerhaus in Karlstadt

Zum Helfenstein 6
97753 Karlstadt

Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit uns.

Icon Instagram Icon Facebook Icon Youtube Icon Twitter

Tel: 0 93 53 / 98 29-0
eMail: info@gruenderservicenetz.de