Formalitäten
Steuern - Ein weites Feld
- Jeder Existenzgründer erhält schon bald nach dem Start einen Fragebogen seines Finanzamtes: zur Anmeldung einer selbständigen Tätigkeit. Der Jungunternehmer, der sich erst jetzt mit dem Thema „Steuern" beschäftigt, hat womöglich schon steuerlich relevante und nur schwer korrigierbare Fakten geschaffen, z. B. durch die Wahl einer steuerlich ungünstigeren Rechtsform.
- Darum: Das Thema „Steuern" muss schon vor dem eigentlichen Unternehmensstart auf dem Themenplan stehen. Zu jeder Gründungsvorbereitung gehört also unbedingt die Beratung durch einen Steuerberater. Hervorzuheben sind dabei drei Fragestellungen:
- Welche Steuern müssen gezahlt werden?
- Wer zahlt welche Steuern wann?
- Welche Rechtsform ist die günstigste?
Eine zentrale Information in diesem Zusammenhang gleich vorweg: Es gibt keine speziellen steuerlichen Hilfen nur für Existenzgründer. Ausnahme: die im Vergleich zu bestehenden Unternehmen erhöhte so genannte Ansparbeschreibung für künftige Investitionen. Jungunternehmer sind daher zunächst wie alle anderen Steuerzahler darauf angewiesen, die bestehenden Steuergesetze optimal für Ihre Situation zu nutzen.